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Dienstag, 19. April 2016

Krieg in Syrien geht in Runde 2

Manpad in Syrien. Bildquelle
Der General der iranischen Revolutionsgarden, Suleiman hatte Moskau in der letzten Woche besucht. Nach seinem letzten Besuch im Sommer, hatte Russland seine Luftschläge geplant und ausgeführt. Diese brachten die "Rebellen" an die Grenze der totalen Niederlage. Ihre Hintermänner stimmten dann einem Waffenstillstand zu, und dem Abhalten von Friedensgesprächen in Genf. Die Zeit seit der Verkündung des Waffenstillstandes am 27. Februar bis heute, waren aber von den USA genutzt worden, um die "Rebellen" neu zu bewaffnen und umzustrukturieren. Insofern war die Ankündigung von "Plan B" nur ein Vorwand, längst durchgeführte Neubewaffnung zu rechtfertigen.

Samstag, 26. Dezember 2015

UKRAINE, KRIM, die EU, NATO und Russland-Teil 16

"Isolation" Russlands Quelle: Wikipedia
Im letzten Artikel berichtete ich über die Hintergründe des Anschlusses der Krim an die russische Föderation. In diesem Teil will ich die Konsequenzen beleuchten, und dabei, wie bisher auch, aufzeigen, wo Sakwa in seinem bemerkenswerten Buch es nicht wagt, über die erlaubten Grenzen des Diskurses hinaus zu gehen. Zunächst aber die Meinung von Sakwa über das westliche Narrativ des "Landraubs":
"... Insgesamt ist die Ansicht, eines russischen ‚Landraubs‘ in die Irre führend, wenn man darunter den langfristigen Plan versteht, die Krim zu annektieren und Russland einzuverleiben. Selbst nach dem Fall von Janukowytsch, war die russische Politik zögerlich, und zunächst einen weiteren ‚eingefrorenen‘ Konflikt erwägend, statt die Krim, oder nur Sewastopol zu annektieren.

Mittwoch, 23. Dezember 2015

UKRAINE, KRIM, die EU, NATO und Russland-Teil 15

Quelle: Wikipedia
Im letzten Artikel hatten wir von den Verbrechen, der vom Westen als "Revolutionäre" dargestellten, Ultra-Nationalisten, gehört, mit einem Höhepunkt in dem Massaker an politischen Gegnern in Odessa. In diesem Artikel werden wir lesen, warum der Krim dieses Schicksal, und das Gefühl, besetztes Gebiet zu sein, aus Sicht der Bevölkerung dieser Halbinsel, erspart blieb. Seit den Schüssen auf dem Maidan, die nach aktuellem Stand der Erkenntnisse, mit aller Wahrscheinlichkeit dem jetzigen Regime nahe stehende Kräfte begangen hatten, und dem folgenden Gesetzentwurf, der die russische Sprache aus der Gesellschaft entfernen sollte, nach unzähligen Zerstörungen von Denkmälern, Morden und der Bedrohung von Oppositionellen, war die Angst auf der Krim allgegenwärtig.

Sonntag, 13. Dezember 2015

UKRAINE, KRIM, die EU, NATO und Russland-Teil 14

Die Brandbomben von Odessa
Quelle: Blog Alles Schall und Rauch
Dankenswerterweise zerstört Sakwa auch das Narrativ der westlichen Medien, nach dem das Massaker in Odessa durch Anhänger der Maidan-Bewegung und des neuen Regimes, sozusagen ein Unglück gewesen wäre, das wie ein geheimnisvolles Naturereignis zu sehen wäre.

Sonntag, 6. Dezember 2015

UKRAINE, KRIM, die EU, NATO und Russland-Teil 13

Gewalt in Ukraine - Screenshot Video unbekannter Autor
Die Ukraine in einen Bürgerkrieg gelockt zu haben, und dabei mit den schlimmsten Charakteren eines rechtsgerichteten extremistischen Nationalismus paktiert zu haben, wird in die Geschichte als eines der größten Fehlre der europäischen Politik eingehen.  Begleitet und nach wir vor erklärt, mit Lügen, Verdrehungen und Behauptungen, die nicht nur im Buch von Sakwa, als propagandistisches Narrativ entlarvt werden.
 

Dienstag, 1. Dezember 2015

UKRAINE, KRIM, die EU, NATO und Russland-Teil 12

Unbekannte Quelle Internet:
Angeblich zeigt Bild Heckenschützen
Die Schüsse vom Maidan verwandelten die legitimen Demonstrationen schließlich zu einem undemokratischen, gewalttätigen und die Verfassung missachtenden Staatsstreich, oder wie der Westen behauptet, in eine Revolution. Eine Revolution, die mit dem Tod von hundert Menschen provoziert wurde, denn diejenigen, die die Macht nach dem Staatsstreich übernahmen, sind die Hauptverdächtigen für die Morde.

Sonntag, 29. November 2015

UKRAINE, KRIM, die EU, NATO und Russland-Teil 11

Quelle: Screenshot von Video
Sakwa stellt in seinem Buch fest, dass das Endziel Moskaus war, die Ukraine zu ermutigen, der EEU, also dem Modell des Beginns eines kontinentalen europäischen Einheit, beizutreten, was eine engere Verbindung mit der EU nicht ausgeschlossen hätte. Sakwa ist der Meinung, dass ohne Zweifel Wege hätten gefunden werden könne, um die Kompatibilität zwischen den beiden Freihandelszonen (EU und EEU) herzustellen, und wenn der Wille im Westen vorhanden gewesen wäre, so Sakwa, hätte die Ukraine als Brücke zwischen den beiden agieren können. Was auch Gysi am politischen Aschermittwoch 2014 noch einmal gefordert hatte.

Bundeswehr in Mali - Resultat des NATO Libyen-Krieges

Quelle: Wikipedia
Während alle nur an ISIS / Daesh denken, gibt es eine wesentlich tödlichere Terrorgruppe. Die tödlichste der Welt: "Das neueste Geschenk des Westens für Afrika" wie der Titel eines Artikels von Dan Glazebrook heißt, der vom Ron Paul Institute veröffentlicht wurde.


Donnerstag, 26. November 2015

UKRAINE, KRIM, die EU, NATO und Russland-Teil 10

Sakwa erklärt in seinem Buch, was das Assoziierungsabkommen der Ukraine mit der EU für Russland und das Land selbst bedeutet. Und wie drei Strömungen im Land um den politischen Weg rangen, dabei aber immer schneller auf eine wirtschaftliche Katastrophe zusteuerten, ohne dass allerdings die EU-Assoziierung irgendeine Chance bot, die Energiefrage oder andere existentiellen Wirtschaftsprobleme kurz- bis mittelfristig zu lösen.

Sonntag, 22. November 2015

UKRAINE, KRIM, die EU, NATO und Russland-Teil 09

Sakwa hatte schon auf den ersten Seiten seines Buches das Märchen zerstört, das unsere Medien pflegen, dass der gestürzte Präsident der Ukraine, Janukowytsch, eine Marionette Moskaus gewesen wäre. Auch wenn Russland ihm wohl das Schicksal von Gaddafi ersparte, indem ihn ein russischer Hubschrauber ausflog, war das Verhältnis zwischen Moskau und Kiew auch unter Janukowytsch alles andere als einfach.

Freitag, 20. November 2015

UKRAINE, KRIM, die EU, NATO und Russland-Teil 08

Vertreter der Plutokratie:
Poroschenko
Immer wieder kratzt Sakwa an den Grenzen der erlaubten Diskussion, dann folgen Äußerungen, die ihm wieder zurück in den Rahmen des politisch korrekten Diskurses helfen, aber ein paar Absätze später schreibt er sich wieder in Rage und läuft Gefahr, zu deutlich zu werden. Was dazu führt, dass er neutraler formuliert und den Leser wieder auf das ungeschriebene Wort verweist. In diesem Artikel geht es um die Oligarchen der Ukraine, und wie sich die EU und die USA, ihnen zugeneigten Plutokraten behilfliche waren, um Russland zu beschränken und den Einfluss des Westens zu erweitern.

Mittwoch, 18. November 2015

UKRAINE, KRIM, die EU, NATO und Russland-Teil 07

Tymoschenko / Janukovich
In den vorherigen Artikeln befassten wir uns vorwiegend mit der EU, Russland und der Beziehung zur USA und NATO, und das im Vorfeld der Ukraine-Krise. Die folgenden Ausführungen sollen die Analyse von Prof. Sakwa kritisch hinterfragen, die er über die Spannungen mit der Ukraine und innerhalb der Ukraine macht. Die Ukraine hatte im Vorfeld der Krise eine komplexe Balance linguistischer und ethnischer Vermischung zu verkraften, und das Land befindet sich, wie Sakwa sagt, "im Grenzland zwischen zwei zunehmend antagonistischen Blöcken".

Dienstag, 17. November 2015

UKRAINE, KRIM, die EU, NATO und Russland-Teil 06

In seinem Buch Frontline Ukraine, versucht Prof. Sakwa immer wieder verständnisvoll, die Fehler der westlichen Politik, mit Naivität, Unwissenheit oder Ungeschicklichkeit, zu entschuldigen. Aber als der Westen die Reaktion des Angriffs Georgiens gegen russische Soldaten in Ossetien in seiner Form umkehrte, als Angriff Russlands, und nicht erkannte, als endgültige Rote Linie Russlands gegen das weitere Vordringen einer expansiven und aggressiven NATO, konnte man auch zu einem anderen Urteil kommen. Lügen, gebrochene Versprechen, und Herstellung einer Einheit von NATO und EU können keine "Ungeschicklichkeit" sein.

Sonntag, 15. November 2015

UKRAINE, KRIM, die EU, NATO und Russland-Teil 05

Wir leben in einer Zeit, in der viele Autoren mit sich ringen, wie viel Kritik sie veröffentlichen dürfen, was besser ungesagt bleibt. Wie Noam Chomsky schon sagte:
NATO-Osterweiterung 1990-2015
"... der kluge Weg um Menschen passiv und gehorsam zu halten, ist, das Spektrum der akzeptablen Meinung strikt zu limitieren, aber innerhalb derselben eine lebhafte Diskussion zu erlauben - sogar die kritischeren und dissidenten Ansichten zu ermutigen. Das gibt den Leuten die Wahrnehmung, dass freies Denken möglich ist, während die ganze Zeit die Vorannahmen des Systems bestärkt werden, durch die Grenzen, die der Debatte vorher gesetzt worden waren..."

Samstag, 14. November 2015

UKRAINE, KRIM, die EU, NATO und Russland-Teil 04

Prof. Sakwa erklärt, dass Russland sich in Richtung Neo-Revisionismus entwickelt hat. Wer nun glaubt, das wäre ja furchtbar, sollte sich genauer informieren, was diese russische Ausprägung des Neo-Revisionismus überhaupt bedeutet. Anschließend zeigt der Autor auf, wie die Entwicklungen in der Ukraine die Eurasische Integration beeinflussen.

Freitag, 13. November 2015

UKRAINE, KRIM, die EU, NATO und Russland-Teil 03

Sakwa erläutert in seinem Buch die unterschiedlichen Ideen eines nationalistischen und eines pluralistischen Staates in der Ukraine, und eines erweiterten Europa und eines Groß-Europa. Er zögert aber, einen Schritt weiter zu gehen, und Schlüsse zu ziehen, das überlässt er vorsichtshalber dem Leser.

Donnerstag, 12. November 2015

UKRAINE, KRIM, die EU, NATO und Russland-Teil 02

Stepan Bandera
Quelle: Wikipedia
Haben Sie sich schon mal gefragt, was die Ukraine überhaupt darstellt? Prof. Sakwa hat. Und anschließend beschreibt er "den Countdown zur Konfrontation". Auch wer glaubt, er wäre ja Zeitzeuge und wüsste genau, was passierte, sollte mal lesen, wie die Chronologie der Ereignisse nüchtern und ohne dogmatische Einfärbung in Sakwas Buch wissenschaftlich analysiert wird. Wie z.B. Stepan Bandera und der angebliche Völkermord an Ukrainern durch Russen einzuordnen ist.

Mittwoch, 11. November 2015

UKRAINE, KRIM, die EU, NATO und Russland-Teil 01

Es gibt sie, die aufrechten konservativen Wissenschaftler, jene, die bereit sind mit Fakten gegen den Strom zu schwimmen. So wie Prof. Dr. Richard Sakwa das tut, indem er das Narrativ westlicher Medien mit einer wissenschaftlich fundierten Analyse und Darstellung der wahren Vorgänge rund um die Krim-Krise zerstört. Es muss der europäischen Elite besonders weh tun, wenn ihnen einer der ihren den Spiegel vor das Gesicht hält, und er macht es erträglicher, indem er, der Kritiker Putins und der gesellschaftlichen Entwicklung in Russland, alles andere als eine einseitige Heldenverehrung des russischen Präsidenten betreibt. 

Donnerstag, 7. Mai 2015

Die Folgen von Libyen,Syrien,Ukraine

Flughafen Donezk Jan.2015 Quelle: Wikipedia
Unter Monarchien hieß es, ein Königreich benötigte ein loyales Schwert, also dem König ergebene Streitkräfte, einen prallen Kronschatz, und eine zufriedene Aristokratie. Im 21. Jahrhundert hat sich dieses Weltbild verschoben. Heute benötigt ein Regime zum Überleben die folgenden drei Dinge: 1. Unterstützung der Massen, 2. ein autoritäres System zur Unterdrückung von durch ausländische Kräfte geschürte Aufstände, und 3. einen Verbündeten im UNO-Sicherheitsrat, der bereit ist, sein Veto gegen den Willen der USA einzusetzen. Wer das erkannt hat, begreift auch die Politik, die wir derzeit in den meisten westlichen Staaten sehen. 1. Die Hysterie, mit der man gegen alternative Medien, wie z.B. Russia Today agiert, weil die Gefahr des Wegbrechens der Unterstützung der Bürger am Horizont auftaucht. 2. Die Verschärfung der Sicherheitsgesetze, die eine flächendeckende Überwachung der Bürger ermöglichen soll. 3. Die vollkommene Unterwerfung unter den Willen der USA, da sich die Politiker nicht trauen, eine Alternative anzustreben, die im Sicherheitsrat die eigene Position unterstützt. Wie kam es dazu?

Sonntag, 5. April 2015

5 Gründe, warum Putin Amerika verrückt macht

Wladimir Putin (2006)
Quelle:Wikipedia
Robert Bridge, der Autor des Buches "Midnight in the American Empire" (nur in Englisch) arbeitet seit 1998 als Journalist in Russland. Er veröffentlichte einen Artikel, der erklärt, warum Putin die russische Elite in den letzten Jahren verrückt gemacht hat. Dabei setzt er nicht wie andere, in der Zeit seiner ersten Präsidentschaft an, als Putin begann die Oligarchen zu zähmen. Auch nicht auf die Widererstarkung Russlands dank Rückverstaatlichung der von Jelzin an ausländische Mächte quasi verschenkte Bodenschätze. Bridge beschränkt sich auf die letzten Jahre, die jeder von uns noch in Erinnerung hat. Ich möchte daher seinen Artikel in Deutsch und mit Kommentaren hier vorstellen.