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Donnerstag, 13. Juni 2013

Tobias Raff legt nach: "Der hat Noam Chomsky zitiert!"

Nachdem ich mit meinem Artikel Vorwürfe als Rassismus und faschistoides Verhalten entlarvte (21), wurde der Inhalt des Dropbox-Fachs geändert. Anstelle des Auszuges aus meinem Buch, das offensichtlich nicht genügend Angriffsfläche bot, sind nun dort, wie üblich, aus dem Zusammenhang gerissene Zitate gesammelt und antideutsch bewertet worden. Hier der Link zu dieser Datei (1). Natürlich kann man schon mal einen Fehler machen, wenn man im Jahr über tausend Seiten schreibt. Deshalb will ich Stück für Stück auf diese neuen Vorwürfe eingehen. Und sehen, ob ich mich entschuldigen muss, ob ich in eine Propagandafalle getappt war, oder ob es sich doch nur um den verzweifelten Versuch handelt, zu denunzieren. In der Hoffnung, dass die Behauptung alleine ausreicht.

Mittwoch, 22. Mai 2013

Lügen, Intrigen, Faschismus, Piratenpartei: Austritt

Meine Frau und ich haben erlebt, wie unter dem Mantel des Antifaschismus faschistische Methoden angewandt werden um politische Gegner auszuschalten. Wir wurden beleidigt und verleumdet. Und wir haben beobachtet wie die Masse der Mitglieder der Piratenpartei dazu schwieg. Man kann dazu alles in meinen Büchern im Detail nachlesen, wenn man denn nur will. Niemand wird sagen können „das habe ich nicht gewusst“. Sowohl das Buch über 2012 (1) als auch das noch in Arbeit befindliche Buch über 2013 (8) sind bzw. werden für nur 1,- Euro in einem alternativen Vertriebskanal und unter CC zum Download bereitgestellt. Der Vorwurf, auf den sich die Behauptung meines angeblichen Antisemitismus begründet, wurde zum Zweck der Denunziation aus den über 460 Seiten meines ersten Buches herauskopiert und kostenlos zur Verfügung gestellt. (6)

Mittwoch, 2. Januar 2013

Sachliche Diskussion unmöglich bei Anti-Antisemitismus?


Ist die Welt denn total verrückt geworden? Dass man schon fast ein bisschen stolz ist, wenn man in einem Atemzug mit Günter Grass, Jakob Augstein, Nils Minkmar(1) und immer mehr kritischen Journalisten als Antisemit tituliert wird. Ich bedaure nur zutiefst, dass dies in erster Linie den wirklichen Antisemiten und Neo-Nazis nutzt. Nicht dem Kampf gegen Rassismus. Denn der Nebel der dadurch entsteht schadet dem Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus in furchtbarer Weise.

Samstag, 10. November 2012

Julia Schramm – Nazis und Poststrukturalismus

Mit Interesse habe ich den Blogbeitrag von Julia gelesen (1), auch wenn ich durch die intellektuelle Sprache und Argumentation im Unklaren darüber war, welche Zielgruppe überhaupt angesprochen werden sollte, ob ich als "Basispirat" überhaupt angesprochen war. Für eine wissenschaftliche Leserschaft war er wohl zu unspezifisch, was ein Kommentator mit dem Satz ausdrückte: „Aber bitte bitte hör auf, Wissenschaftlern weh zu tun.“ Für das „normale“ Publikum war er zu sehr aus einer teilweise verächtlich klingenden elitären Position heraus geschrieben. („Bitte hören – es ist hochgradig frustrierend, wenn sich immer wieder Piraten zu Themen absolut uninformiert äußern, die mit poststrukturalistischen Instrumenten analysiert werden können. RTFM und so.“). Nun ich halte den Artikel keineswegs für einen Beitrag, der zur sachlichen Diskussion beiträgt. Schafft er doch selbst Vorurteile und Abhaklisten mit denen man „Nazi-Tendenzen“ erkennen kann. Obwohl er doch eben gegen jenes Denken argumentieren will. Dies werde ich nachstehend m.E. erschöpfend aufzeigen.

Samstag, 4. August 2012

Die Bankenkrise – mal anders gesehen

Heute Nachmittag fiel mir ein Tweet von UrbanP1rate auf, der besagte: „Die AG Geldwirtschaft hat sich soeben selbst disqualifiziert. Auflösung durch BuVo beantragen?" Natürlich war die Eine oder Andere sofort begeistert dabei „habe ich schon längst …“ andere fragten immerhin warum. Und so kam der Name Gesell als Antwort. Es wäre wissenschaftlich festgestellt worden, dass Gesell antisemitisch war. Worauf ich höflich bat, einen Link zu senden, da Wikipedia eher das Gegenteil besagte, denn Gesell hatte stets betont, nicht antisemitisch zu sein. Ich erhielt dankenswerter zwei Hinweise, einen Artikel, der von ATTAC (1) veröffentlicht worden war, und eine Suchaufgabe nach Äußerungen von Emil Altvater über Gesell. Der Attac-Link schloss implizit aus der Gesell-Lehre, dass es ein kleiner Schritt wäre, im Hintergrund den jüdischen Zinswucherer zu sehen. Und beschrieb Gesell zutreffenderweise als Sozialdarwinisten. Emil Altvater wiederum sah in Gesell das Musterbeispiel einer antilinken Kritik der Geldpolitik. Gesell hatte den Kommunismus als Form des Kapitalismus (Staatskapitalismus) bezeichnet. Beide Aussagen machten Gesell nicht unbedingt sympathisch. Und insbesondere die sozialdarwinistische Tendenz von Gesell steht im krassen Widerspruch zu meinen eigenen Überzeugungen. Aber ich fragte mich, ob nicht irgendwie alle Ökonomen des ausgehenden 19. Jahrhunderts und beginnenden 20. Jahrhunderts sozialdarwinistisch oder sogar antisemitisch gedacht hatten.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Keine Intoleranz, Intransparenz, Manipulation in der Piratenpartei

(05.06.2011) Es gehört zur Natur eines Friedenspolitikers, jederzeit auch bereit zu sein, einen Schritt zurück zu gehen, und die Hand zur Versöhnung zu reichen. Wie unglaubwürdig wäre ich, wenn ich das nicht täte. Auch wenn ich inzwischen vom Antisemiten zum Nazi befördert wurde.




Samstag, 2. Juni 2012

Das modische Gesicht des alltäglichen Rassismus


Rassismus ist viel mehr als die Diskriminierung von Menschen einer anderen Ethnie. Um uns über Alltagsrassismus bewusst zu werden, müssen wir erst begreifen, was Rassismus überhaupt ist. Hilfreich ist wieder einmal Wikipedia (1):
Die in der Rassismusforschung aktuell am breitesten akzeptierte Definition stammt von dem französischen Soziologen Albert Memmi:
„Der Rassismus ist die verallgemeinerte und verabsolutierte Wertung tatsächlicher oder fiktiver Unterschiede zum Nutzen des Anklägers und zum Schaden seines Opfers, mit der seine Privilegien oder seine Aggressionen gerechtfertigt werden sollen“ (Memmi, S. 103 u. 164).[37][40][41][42]
Diese Definitionen ist nicht auf rassenbiologisch begründete Rassismen beschränkt, so stützt sich die „rassistische Anklage bald auf einen biologischen und bald auf einen kulturellen Unterschied. Einmal geht sie von der Biologie, dann wieder von der Kultur aus, um daran anschließend allgemeine Rückschlüsse auf die Gesamtheit der Persönlichkeit, des Lebens und der Gruppe des Beschuldigten zu ziehen.“(Memmi, S. 165 f.).[37][43]