Ich hatte bereits über meine Behauptung, dass die
Piratenpartei eine linke Partei ist, gebloggt. Damals hatte ich die ersten 30
Antworten auf meine Kandidatenbefragung ausgewertet. (1) Ein Update der
Informationen nach 100 Antworten hat keine wesentliche Veränderung in dem Ergebnis gezeigt. Der
nächste logische Schritt war nun zu untersuchen, ob gewählten Spitzenkandidaten, die am Wochenende für die
Bundestagsliste NRW nominiert wurden, dem Bild ebenfalls entsprechen.
GEGEN DEN STROM SCHWIMMEN / QUERDENKEN Meine Themen: Frieden, Menschenrechte, Medien-Missbrauch, Basisdemokratie und Recht auf lebenslange Bildung. Ich will darüber bloggen, was nach meiner Meinung nicht ausreichend durch die Medien abgedeckt wird, oder sogar verfälscht dargestellt wird. Dieser Blog ist kein Exklusivinformationssystem. Dieser Blog ist ein Add-On. (Verlinkte Inhalte stellen nicht zwangsläufig meine Meinung dar, sondern sollen alternative Informationsquelle sein.)
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Mittwoch, 30. Januar 2013
Sonntag, 23. Dezember 2012
Wie man sich auf einem Parteitag nicht manipulieren lässt
Dem
Einen oder Anderen mag es schon aufgefallen sein. Eine Twittermeldung,
abgeschickt durch einige wenige „Meinungsmultiplikatoren“ kurz vor der
entscheidenden Wahl, kann das Ergebnis vollkommen umdrehen. So geschehen
auf einem LPT in NRW. Oder: eine entschlossene Gruppe von
extremistischen Aktivisten kann eine 2/3 Mehrheitsentscheidung durch
beharrliches Nachfassen und Fordern von erneuter Abstimmung, in
Verbindung mit sympathisierender Versammlungsleitung, dann doch zu Fall
bringen. So geschehen auf dem letzten Bundesparteitag der Piratenpartei.
Aber das sind die krassen Beispiele, die die meisten kennen. Viel
interessanter sind aber die weniger bekannten, wenn oft auch
offensichtlichen Manipulationen. Wie geht man diesen als Basispirat aus
dem Weg?
Kandidatenbefragung – einmal richtig
UPDATE: 23.12.2012 - 16:15 h. Wenn man in der Vergangenheit manche Kandidatenbefragung verfolgte,
konnte einem als Mitglied der Partei das kalte Grausen befallen. „Wie lange bist du schon in der Partei“, oder „Was hast du im Wahlkampf für die Partei gemacht“
waren Fragen, die immer wieder auftauchten. Fragen, die man in der
bayrischen CSU, aber nicht in einer 2.0 Partei erwartet hätte. Zwar gibt
es, zu meiner Überraschung, im Grundsatzprogramm der Piratenpartei
keine Erwähnung des Begriffs „Basisdemokratie“, und diesbezügliche
Anträge wurden bisher auf Parteitagen nicht behandelt (1), da sich keine
prominenten Vertreter fanden, trotzdem wirbt die Partei mit dem
Begriff „Mitmachpartei“. Zusammen mit der Betonung von Bürgerrechten und
Volksbefragung kann man daher davon ausgehen, dass die Mehrheit der
Partei basisdemokratisch denkt. Da eine Festlegung im Grundsatzprogramm
fehlt, sollte aber Basisdemokratie ein Schlüsselbegriff für die
Kandidatenbefragung sein. Insbesondere wenn man ständig von
Mandatsträgern und potentiellen Anwärtern von „Gewissensfreiheit“ bei
der Entscheidung eines Mandatsträgers hört.
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