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Mittwoch, 23. Oktober 2019

Türkei vs Kurden in Syrien - Was die Massenmedien nicht erklärten


Putin überzeugt Erdogan und Assad, Adana-Vertrag zu erweitern
Auf meinen PodCast der letzten Woche über die militärischen Aktionen der Türkei in Nord-Ost-Syrien habe ich Kritik sowohl von Türken als auch Kurden erhalten. Im Prinzip ein gutes Zeichen, zeigt es doch, dass ich keineswegs einseitig berichtete. Allerdings war der Hinweis zum Beginn des Artikels nicht ausreichend gewürdigt worden, dass es sich hauptsächlich um die Sicht der Syrer handelt, die ich einmal der Sicht der deutschen Massenmedien gegenüberstellen wollte. Und es zeigten sich auch offensichtliche Missverständnisse hinsichtlich der Politik beider Seiten in den letzten Jahren mit Bezug auf Syrien. Zu sehr sind die Massen-Medien nur noch Sprachrohre und Verstärker des jeweiligen Establishments, dem sie dienen. Es ist unerträglich, wenn im deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen einer Serie von Propagandaberichten die Bevölkerung in die Irre führen, und die Medien die völkerrechtswidrige Besatzung durch die USA fordern. Schlimmer kann man die die Situation nicht verdrehen. Daher hier noch ein paar zusätzliche Erklärungen, die in dem sowieso episch langen Beitrag von letzter Woche keinen Platz mehr hatten, durch den aber weitere Sichtweisen zum Zuge kommen sollen.

Freitag, 25. März 2016

Barzanis Kurden im Irak und deutsche Medien

Bildquelle: Wikipedia
Aktivisten überschlugen sich darin, die deutsche Regierung für Waffenlieferungen an die Kurden des Irak unter Masud Barzani zu loben. Sie wären das Bollwerk gegen die Terroristen der ISIS/Daseh. Und angeblich wäre die irakische Armee unfähig, feige und würde mit Terroristen kooperieren, deshalb müsse man Barzani helfen. In deutschen Medien wurde von heldenhaften Befreiungskämpfen Barzanis berichtet. Und selbst als Berichte auftauchten, dass die deutschen Waffen auf dem Schwarzmarkt verkauft wurden, gab es kein Hinterfragen der Politik der Bundesregierung. Und auch als die Aussage einer ehemaligen Gefangenen der ISIS vor dem britischen Parlament auftaucht, schwiegen deutsche Medien weitgehend. Dabei gäbe es zahlreiche Gründe, sowohl die Politik Barzanis, als auch die der Bundesregierung äußerst kritisch zu beleuchten. Hören Sie z.B., was Salwa Khalaf Rashno vor dem Parlament aussagte :

Sonntag, 20. Januar 2013

Die unblutige Revolution der Kurden in Syrien

Schon verschiedene Male hatte man Berichte gehört, dass das syrische Regime kurdischen Gebieten eine gewissen Autonomie einräumen wollte. Im Rahmen des derzeit stattfindenden Krieges im Land haben Kurden nun ihr Schicksal in die eigene Hand genommen und weitgehend unblutig die Verwaltung von Regionen und Städten selbst übernommen. Für das Regime in Damaskus war es offenbar einfach, dies zugestehen, weil Kurden weitgehend säkular eingestellt sind, dadurch religiöse Unruhen nicht zu erwarten sind. Andererseits hatten sie nie Forderungen nach Unabhängigkeit erhoben, sondern wollten lediglich eine erweiterte Autonomie für ihre Siedlungsgebiete.