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Freitag, 19. Februar 2016

Das zerstörte USA Narrativ: Syrien

Präsident Erdogan - Quelle Wikipedia
Ursprünglich hatten die USA sich über Russland lustig gemacht, weil es angeblich keine Erfolge gegen ISIS erzielen würden, aber als in den letzten Wochen ein scheinbar unaufhaltsamer Siegeszug der syrischen Truppen, mit Unterstützung russischer Luftschläge, zu beobachten ist, verwandelte sich das Verhalten in Wut, und wildeste Beschuldigungen. Die Washington Post, schimpfte:
"... Russland, der Iran und die syrische Regierung führen eine Großoffensive durch, mit dem Ziel die Stadt Aleppo und das von Rebellen gehaltene Gebiet, das die Stadt mit der Türkei verbindet, zu erobern. ... Sie haben eine Versorgungsroute bereits unterbrochen, und stehen kurz davor die zweite zu gefährden, was die Rebellen, zusammen mit hundertausenden Zivilisten, einschließen würde. ..."

Freitag, 12. Februar 2016

Irrenhaus der Syrien-Politik

Die syrische Armee, mit Hilfe russischer Luftunterstützung gewinnt immer deutlicher den Krieg gegen den Terrorismus im Land, den angeblich der Westen auch führt, aber Russland wird trotzdem beschuldigt das Falsche zu tun. Warum? Weil Moskau sagt, dass Russland nicht gegen Präsident Assad vorgehen will, weil die Syrer selbst über ihre politische Zukunft bestimmen sollen, nicht ausländische Mächte. Den Niedergang des Terrorismus vor Augen, drohen die Hauptunterstützer desselben, das NATO-Land Türkei, und Saudi Arabien, mit einer Invasion Syriens. An der nördlichen Grenze lässt Saudi Arabien 350.000 Soldaten, 20.000 Panzer, 2.400 Kampfjets und 460 Hubschrauber versammeln, angeblich zu einem Manöver, die Türkei baut in Syrien Befestigungsanlagen, einen Flugplatz und Flüchtlingszentren, die von islamistischen Terroristen verwaltet werden. Und der russische Premierminister warnt davor, dass ein Angriff gegen Russland Syrien zu einem Weltkrieg führen könnte. Nur deutsche Medienkonsumenten haben keine Ahnung davon, und wenn es knallt, war wieder einmal niemand schuld.

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Zivile Opfer russischer Bomben in Syrien

Quelle: Verteidigungsministerum Russland
Vorab gesagt: Natürlich kosten auch russische Bomben zivile Opfer. Es gibt keine Bomben, die Soldaten von Zivilisten unterscheiden. Aber wenn man solche zivilen Opfer verurteilt, muss man vorher ein paar Fragen stellen. 1. Was hat der Bombenwerfer getan, um die Bombenabwürfe zu verhindern? 2. Ist der Einsatz verhältnismäßig, und führt er zu einem vertretbaren Ergebnis, d.h. verhindert er mehr Tote als er kostet? 3. Ist der Einsatz mit dem Völkerrecht im Einklang. 4. Hätte es andere Möglichkeiten gegeben, mehr Tote zu verhindern, d.h. ist der Einsatz ethisch-moralisch vertretbar? Ich will versuchen, hier die verschiedenen Staaten, die derzeit in Syrien bomben, nebeneinander zu stellen.

Sonntag, 6. Dezember 2015

Syrien: Verbrechen gg Grundgesetz und Völkerrecht anzeigen!

Quelle:www.gewaltenteilung.de
Leider verfügt Deutschland nicht über eine echte Gewaltenteilung. D.h. die deutsche Justiz wird durch die herrschenden politischen Parteien, bestimmt. Wie auf der Seite www.gewaltenteilung.de ausführlich nachgewiesen. Irgendwann ist jedoch eine Grenze erreicht, bei der man als Bürger Deutschlands, der das Grundgesetz mit der Muttermilch aufgesogen hatte, aktiv werden muss, wenn die Politik und die Medien ganz offensichtlich im trauten Einklang die Grundwerte unserer Gesellschaft vergessen. Und in so einem Fall bleibt nur noch der Weg zur Justiz, auch wenn er wenig erfolgversprechend ist .

Freitag, 4. Dezember 2015

Deutsche Soldaten im illegalen Krieg gegen Syrien

Quelle: Wikipedia
Liebe Soldaten, die ihr Euch auf den Weg machen wollt, dem Ruf des Vaterlandes zu folgen, und Deutschland in Syrien zu verteidigen. Seit den Nürnberger Prozessen besteht Einigkeit darüber, dass Soldaten verantwortlich sind für ihre Taten, auch wenn sie "nur" Befehlen folgen, wenn eine Befehlsverweigerung nicht Gefahr für Leib und Leben bedeutet. D.h. wenn ihr nach Syrien geht, und dadurch gegen das Grundgesetz, das Völkerrecht, und später vermutlich auch gegen Menschenrechte verstoßt, macht Euch bewusst, dass Ihr zur Verantwortung gezogen werden könnt. Lest aufmerksam die folgenden Erklärungen:
 

Donnerstag, 7. Mai 2015

Die Folgen von Libyen,Syrien,Ukraine

Flughafen Donezk Jan.2015 Quelle: Wikipedia
Unter Monarchien hieß es, ein Königreich benötigte ein loyales Schwert, also dem König ergebene Streitkräfte, einen prallen Kronschatz, und eine zufriedene Aristokratie. Im 21. Jahrhundert hat sich dieses Weltbild verschoben. Heute benötigt ein Regime zum Überleben die folgenden drei Dinge: 1. Unterstützung der Massen, 2. ein autoritäres System zur Unterdrückung von durch ausländische Kräfte geschürte Aufstände, und 3. einen Verbündeten im UNO-Sicherheitsrat, der bereit ist, sein Veto gegen den Willen der USA einzusetzen. Wer das erkannt hat, begreift auch die Politik, die wir derzeit in den meisten westlichen Staaten sehen. 1. Die Hysterie, mit der man gegen alternative Medien, wie z.B. Russia Today agiert, weil die Gefahr des Wegbrechens der Unterstützung der Bürger am Horizont auftaucht. 2. Die Verschärfung der Sicherheitsgesetze, die eine flächendeckende Überwachung der Bürger ermöglichen soll. 3. Die vollkommene Unterwerfung unter den Willen der USA, da sich die Politiker nicht trauen, eine Alternative anzustreben, die im Sicherheitsrat die eigene Position unterstützt. Wie kam es dazu?

Sonntag, 12. April 2015

Die größte Heuchelei des Jahrhunderts

Promi-Trauerzug f. Charlie Hebdo
Quelle:Screenshot Youtube-Video
Charlie Hebdo: Gefühle instrumentalisieren. Je suis manipulé. Millionen Menschen demonstrierten am 11. Januar 2014 gegen den Mord an Journalisten von Charlie Hebdo. Die meisten merkten nicht, wie sie manipuliert wurden. Der Trauermarsch von Millionen Menschen auf der einen Straße, wurde von einem „Trauermarsch“ an anderer Stelle, durch die wirklichen Verursacher des Terrorismus, instrumentalisiert, und in das Gegenteil verkehrt. Kaum einer der empörten Demonstranten hatte sich darüber Gedanken gemacht a) woher der Terrorismus kam und b) wohin er sie führen wird. Wie üblich, wenn Gefühle sich überschlagen, beherrschten virtuelle Scheuklappen, sorgfältig durch die großen Medienkonzerne, und staatlich beeinflussten Öffentlich Rechtlichen Sender, aufrecht erhalten, das Denken.

Sonntag, 29. März 2015

Der Jemenkrieg verändert die Welt?

Quelle: Wikipedia
Kaum ein Kommentar hat sich mit den m.E. erheblichen Folgen und Konsequenzen beschäftigt, die die Kriegserklärung von Saudi Arabien gegen den Jemen zur Folge hat. Es gibt hauptsächlich oberflächliche Analysen ob, oder nicht, die Houthi oder Al-Kaida "gefährlicher" wären (für wen?). Und auch bei dieser Beurteilung wird übersehen, dass es nie eine massive Kriegserklärung gegen den angeblichen Erzfeind Al-Kaida gegeben hatte. Und niemand fragt, was die Mehrheit der Menschen im Jemen denn von der Kriegserklärung hält. Es wird Zeit, ein paar Vergleiche anzustellen.

Freitag, 27. März 2015

Wer legt Feuer an die Lunte?

An immer mehr Orten dieser Welt versucht der bisherige Welt-Hegemon USA seine Macht mit Kriegen zu erhalten und durchzusetzen. Aber seit der ungeheuer diplomatischen und geschickten Unterstützung der Sezession der Krim durch Russland, mit anschließenden Anschluss der Krim und Sewastopols an die Russische Föderation, wächst der Widerstand weltweit. Eine Situationsaufnahme.

Donnerstag, 5. März 2015

Deutsche Medien: Lügen durch Verschweigen

Screenshot aus Sendung "Die Anstalt"
Man muss nicht lügen, um zu lügen. Es genügt, wichtige Dinge nicht zu sagen. Das erlebt man z.B. bei der Berichterstattung über die Ukraine, Syrien, ISIS, den Iran, die USA. Ein gezieltes Ausblenden, Nichtrecherchieren, Weglassen wichtiger Faktoren, die die Medienkonsumenten nachdenklich machen könnten, oder sogar in eine falsche Richtung denkend lassen könnten. Schauen wir uns ein paar Beispiele für Lügen durch Verschweigen an.

Sonntag, 20. Januar 2013

Die unblutige Revolution der Kurden in Syrien

Schon verschiedene Male hatte man Berichte gehört, dass das syrische Regime kurdischen Gebieten eine gewissen Autonomie einräumen wollte. Im Rahmen des derzeit stattfindenden Krieges im Land haben Kurden nun ihr Schicksal in die eigene Hand genommen und weitgehend unblutig die Verwaltung von Regionen und Städten selbst übernommen. Für das Regime in Damaskus war es offenbar einfach, dies zugestehen, weil Kurden weitgehend säkular eingestellt sind, dadurch religiöse Unruhen nicht zu erwarten sind. Andererseits hatten sie nie Forderungen nach Unabhängigkeit erhoben, sondern wollten lediglich eine erweiterte Autonomie für ihre Siedlungsgebiete.

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Hoffnung für Syrien

Die Weltmächte sind verstrickt in ihre Hegemonialinteressen, die Regionalmächte wollen ihren Einfluss ausbauen, die UNO hat versagt zwischen den Großmächten zu vermitteln. Jeder kocht sein eigenes Süppchen auf dem Rücken der Menschen Syriens. Aber endlich gibt es Hoffnung. Eine Gruppe von Aktivisten hat Syrien bereist und demnächst soll eine weitere, größere Gruppe mit wichtigen Mitgliedern der internationalen Szene der Zivilgesellschaft nach Syrien reisen. Letzte Hoffnung auf ein Ende des Blutvergießens. Die Homepage der Initiative (www.peaceinsyria.org/) enthält den folgenden Reisebericht, den ich ins Deutsche übersetzte. An Ende folgt der daraus entstandene Aufruf. Ich sehe hierin eine Hoffnung für Syrien, wenn die Zivilgesellschaft der Welt es schafft, Ideologien beiseite zu schieben und im Interesse der Menschen mit einer Stimme zu sprechen. Daher unterstütze ich diese Initiative.

Dienstag, 11. September 2012

Die kognitive Dissonanz der westlichen Medien

Es geht in diesem Artikel nicht darum zu beweisen wer Recht oder Unrecht hat. Es geht darum zu zeigen, dass die westlichen Medien bewusst die Meinung der Mehrheit der Weltbevölkerung bzw. zumindest der Vertretung der Mehrheit der Weltbevölkerung einfach ausblenden und lediglich die eigene, die westliche Wahrheit immer wieder als die allgemein gültige und „von allen“ vertretene Weltmeinung darstellen. Durch dieses „Ausblenden“ der Wirklichkeit entsteht bei den Medienkonsumenten ein falsches Bild von Sicherheit, moralischer Überlegenheit und ein falsches Bewusstsein „im Recht zu sein“. Das könnte sich als fatale Fehleinschätzung herausstellen.

Das Schweigen der Medien-Lämmer

Es ist schon erstaunlich, wie wenig Informationen man in den westlichen Medien über die Tagung der Blockfreien Staaten in Teheran lesen kann. Repräsentieren ihre Vertreter doch immerhin ca. 1/3 der Weltbevölkerung. Zu den 120 (2) Staaten, die ein eindrucksvolles Abschlussdokument verabschiedet haben, gehört die größte Demokratie der Welt, Indien, der aufstrebende Atomstaat Pakistan, das sich gerade demokratisierende Ägypten, der größte islamische Staat bzw. viertgrößte Staat der Welt, auch eine Demokratie, Indonesien, aber auch wichtige Mitgliedsländer der ASEAN-Staatengemeinschaft wie Thailand, Malaysia und Singapur. Zudem wichtige afrikanische Länder wie die Demokratie Süd-Afrika, und die Diktatur Sudan. Alle haben einem gemeinsamen Dokument (1) mit beachtlichem Ausmaß zugestimmt, das das Gegenteil einer Isolation des Iran aufzeigt. Hier ein paar Auszüge:

Sonntag, 2. September 2012

„Nicht über sondern MIT reden“ Syrien

Am 1.9.2012 fand eine Demonstration mit ca. 1000 Teilnehmern (3), darunter Migranten aus Syrien und der Türkei gemeinsam mit einigen deutschen Friedensaktivisten, in Frankfurt statt. Sie behaupten, dass der derzeitige Bürgerkrieg in Syrien fast vollständig durch ausländische Mächte gesteuert, finanziert und mit ausländischen Kämpfern geführt wird. Die Mehrheit der Syrer lehne einen Regimewechsel mit Gewalt ab und befürworte Reformen und eine Öffnung unter Sicherstellung der Souveränität und Einheit des Landes. Und nur der derzeitige Ministerpräsident Assad könne dies sicherstellen. Wie mir die Polizei sagte, fand gleichzeitig eine Gegendemonstration von ca. 30 bis 50 Personen statt. Ein kleine Gruppe der Gegendemonstranten versuchte die Demonstration zu provozieren. Ordner und Polizei hatten aber jederzeit die Lage unter Kontrolle. Die Gegendemonstranten behaupten, Präsident Assad wäre ein Mörder und müsse beseitigt werden. Während die Demonstranten skandierten, dass Salafisten Faschisten wären.

Dienstag, 7. August 2012

Syrien, Analyse zweier Sichtweisen

Über Syrien ist viel gesagt worden in den letzten Monaten. Ich habe bereits mehrere Artikel veröffentlicht um über die einseitige und auf die verfälschende Medienberichterstattung hin zu weisen. (1) Inzwischen hat sich der Nebel etwas gelichtet und die großen Verlage sind etwas vorsichtiger mit der Quellenwahl geworden, weil alternative Medien sie dazu gezwungen haben. Aber immer noch ist die Meinung über die Syrienkrise so gespalten wie bei keiner Frage seit langer Zeit. Ein Beispiel ist das Streitgespräch zwischen Jürgen Todenhöfer und dem Spiegel-Reporter Christoph Reuter. (2) Nun sind in den letzten Tagen zwei umfassendere Analysen erschienen, die so in etwa die Positionen der westlichen Intellektuellen kennzeichnen. Da sind die linken Antiimperialisten, die zuallererst die Weltverschwörung verantwortlich machen (3) und auf der anderen Seite die Gruppe derjenigen, die die unleugbaren Tatsachen zugeben, aber ansonsten auf der Seite eines modernen „demokratischen“ Kreuzrittertums zu stehen scheinen (4). Beide Analysen lassen Fragen unbeantwortet weshalb ich mich gezwungen sah, sie zu untersuchen und zu ergänzen. Dabei will ich so nah wie möglich an den Texten geblieben.

Freitag, 20. Juli 2012

Wann sind Gewalttäter Helden, wann Terroristen?

Die Frage rückt durch Syrien wieder in den Vordergrund der politischen Diskussion. Und die meisten wagen es nicht, die Frage wirklich zu beantworten. Sie weichen aus und behalten sich vor, in Syrien Mörder Freiheitskämpfer zu nennen und in Palästina Mitglieder der Hamas Terroristen. In linken Kreisen war die Diskussion zur Zeit der RAF geführt worden, heute in rechten Kreisen zur Zeit der NSU. Und selbst viele biedere Normalbürger biegen sich ihr Weltbild gerade mal wieder so hin, wie es in die augenblickliche Gefühlslage, oder sagen wir besser Medien-Berichts-Lage passt.

Donnerstag, 19. Juli 2012

Die Quellen der {deutschen} Medien am Beispiel von Syrien

Niemand bezweifelt, dass das Regime in Syrien undemokratisch und diktatorisch ist. Und dass Syrien, ähnliche wie die Regime in Bahrain oder Saudi-Arabien kaum die internationale Menschenrechtskonvention achten. Aber was im letzten Jahr zu beobachten war, stand in keiner Beziehung zur Realität und droht im Gegenteil die wirklichen Verbrechen des Regimes in einer Fülle von gefälschten Beweisen unter gehen zu lassen. Schon des Öfteren hatte ich darauf hingewiesen, wie deutsche Medien auf unseriöse Quellen und Informanten herein gefallen waren und offensichtlich gefälschte Berichte über Syrien ohne anschließend gleichwertige Korrektur verbreiteten. Die Modern Tokyo Times hat dies am 07.06.2012 zum Anlass genommen, eine der wichtigsten und fast täglich genannten Quellen als das zu entlarven, was sie tatsächlich ist.

Das Bejubeln von Terrorismus durch deutsche Demokraten

Der Anfang des Artikels macht mir Bauchschmerzen, denn selten war ich so traurig und enttäuscht über meine Heimat, seit ich 2009 aus dem Ausland zurückgekommen bin. Da jubeln Intellektuelle oder nennen wir sie Akademiker, über Terroranschläge, reiben sich die Hände über erfolgreiche Cyber-War-Angriff gegen zivile iranische Atomanlagen und Ölverladestationen, akzeptieren Mordanschläge gegen zivile Atomphysiker, und unterstützen Bestrebungen, die wieder tausende, wenn nicht wie im Irak hunderttausende oder über eine Million Menschen den Tod bringen könnten. Zuerst ereilt sie der Hungertod, oder der Tod wegen mangelnder Versorgung und Arzneimittel, wie im Irak vor dem Krieg besonders die Kinder erfuhren (1), dann kommt der Tod durch Bomben und Uranmunition. Nicht zu sprechen von dem unsäglichen Leiden von Menschen, die nicht sterben, sondern die ein Leben lang unter den Folgen des Krieges, den wir über sie gebracht haben, leiden. (2) Und trotzdem feiern diese Menschen, die die Wahrheit hinter den Kriegslügen kennen sollten, Boykott, Unterstützung von Terroristen, Rebellen und Attentätern, und sehen sich auf der Seite der „Guten“, deren Taten offensichtlich alle „Kollateralschäden“ rechtfertigen, um die „Bösen“ z.B. in Syrien zu Fall zu bringen.

Freitag, 29. Juni 2012

Die Neutralität der Wissenschaftler


Die meisten kritisch denkenden Menschen mit Lebenserfahrung dürften die Meinung vertreten, dass wissenschaftliche Meinungen lediglich ein Spiegelbild der Gesellschaft sind. Man findet immer einen Wissenschaftler der die Haltung der einen oder der ihr gegenüber stehenden Seite mit „wissenschaftlicher Neutralität“ begründen kann. Dabei hat sich die Mehrheit der „Wissenschaftler“ auf die Seite geschlagen, die die besseren Honorare oder Gehälter zahlen. Wer kritische Positionen vertritt, oder gegen wichtige Interessen argumentiert, der erhält keine Aufträge, wird wissenschaftlich diskreditiert, und in manchen Ländern sogar verfolgt. Ein gutes Beispiel ist Giles Ji Ungpakorn. Früher Dozent an der angeblich „hochangesehenen“ Chulalongkorn-Universität in Bangkok, die wissenschaftliche Beziehungen auch mit deutschen Universitäten unterhält. Er wurde von der eigenen Universität wegen des Buches „A Coup for the Rich“(1) angezeigt, weil es für den König kritische Fragen enthielt. Er verlor seinen Job, wurde wegen Majestätsbeleidigung angezeigt und lebt nun im Exil in London, weil ihm in Thailand eine Gefängnisstrafe von 18 Jahren und mehr droht. Wer nun sagt, dass das Thailand und nicht Deutschland wäre, der möge sich umschauen, wie in den letzten 40 Jahren die wissenschaftliche Diskussion über die Nutzung von Atomenergie verlaufen ist. Und er müsste sich sagen lassen, dass der Zustand des heutigen Geld- und Finanzwesens eindeutig auf die „innovativen“ Aktivitäten der besten Absolventen von Eliteschmieden zurück zu führen ist. Und eben diese Wissenschaftler behaupten heute, man müsse nur Wissenschaftler statt Politiker die Länder führen lassen, dann würde alles gut werden. Wobei sie übersehen, dass die Mehrzahl der Diktaturen dieser Welt (abgesehen von China) von Menschen beherrscht wird, die an westlichen Elite-Schulen und Universitäten studiert haben.