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Montag, 20. August 2012

Meine persönliche Unabhängigkeitserklärung

Friedenspolitik ist für Antideutsche ein rotes Tuch. Daher versuchen sie mit allen Mitteln zu verhindern, dass die Ideen von friedenspolitischen Grundsätzen in der Piratenpartei diskutiert werden. Dabei finden sie immer Gründe, und wenn es Vorwürfe sind, dass man mit "den falschen Menschen" geredet hätte. Wäre es das nicht, hätte man andere Gründe vorgeschoben, um ja eine Diskussion über Inhalte zu vermeiden. Jeder ist verdächtig, der nicht dem gleichen Glauben anhängt, will er sich gar eine eigene Meinung bilden, wird er zum Feind.

Leider fallen viele Gutgläubigen auf solche Taktiken herein und begreifen nicht, dass sie sich einer totalitären Herrschaft der Gedanken unterwerfen. Dass sie genau dem Gedankengut folgen, das sie eigentlich bekämpfen wollen.

Ich werde mir jedenfalls nicht verbieten lassen, mit Menschen zu reden, die von Antideutschen als "Feinde", "Nazis", "Antisemiten" oder „radikale Salafisten“ bezeichnet werden. Ich werde mir meine eigene Meinung darüber bilden. Ich lasse mir nicht verbieten, selbständig zu denken. Ich entscheide selbst, was ich lese und wie ich es bewerte. Und ich denke nicht daran, Rechtes Gedankengut einerseits oder Antideutsches Gedankengut andererseits kritiklos zu übernehmen. Beides ist menschenverachtend, totalitär und führt uns zu Aggression, Spaltung der Gesellschaft und letztendlich auch Krieg. Und ich werde auf diesem Blog und in anderen Medien darüber berichten. Ohne die Leser oder Zuschauer zu zwingen meiner Meinung zu folgen. Vielmehr werde ich zwar meine Meinung sagen, aber dazu einladen, dass jeder sich seine eigene Meinung auf Grund der ihm gelieferten Informationen bilden soll.

Ich hatte ursprünglich nicht die Absicht gehabt, mich mit den "umstrittenen" Personen auseinanderzusetzen, durch die man "unantastbar" wird, wenn man sie nur erwähnt. Ken Jebsen als Beispiel wurde mir erst durch den Wunsch eines AG-Mitgliedes bekannt. Aber durch das Gedankenverbot der Antideutschen sehe ich mich persönlich gefordert, mich mit ihm auseinander zu setzen. Die Leser dürfen deshalb demnächst mehr dazu erwarten, auch wenn andere in der Partei längst angsterfüllt den Namen versuchen zu vermeiden, und aus Angst vor Angriffen aus den Reihen der Antideutschen der Zensur folgen und nicht wagen, sich eine eigene Meinung zu bilden.

Es gibt viele Theorien darüber, was uns vom Tier unterscheidet. Ich denke, die Fähigkeit, selbst ein Urteil zu suchen und zu fällen, ist eine der wichtigsten Unterschiede zwischen Mensch und Tier. Wer diese Fähigkeit freiwillig aufgibt, wird zum Teil einer formbaren Masse, die in autoritären Systemen von ihren Führern gelenkt wird.

Und der Anspruch, den Antideutschtum erhebt, geht über den eines autoritären Systems hinaus.

"Totalitarismus bezeichnet in der Politikwissenschaft eine diktatorische Form von Herrschaft, die, im Unterschied zu einer autoritären Diktatur, in alle sozialen Verhältnisse hinein zu wirken strebt, oft verbunden mit dem Anspruch, einen „neuen Menschen“ gemäß einer bestimmten Ideologie zu formen. Während eine autoritäre Diktatur den Status quo aufrechtzuerhalten sucht, fordert eine totalitäre Diktatur von den Beherrschten eine äußerst aktive Beteiligung am Staatsleben sowie dessen Weiterentwicklung in eine Richtung, die durch die jeweilige Ideologie angewiesen wird." (1)
Totalitarismus erkennt man nicht einfach am Namen sondern an der Sprache, die er benutzt und den Taten die er begeht. Hoffen wir, dass die Basis der Piratenpartei dies rechtzeitig erkennt.

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(1) http://de.wikipedia.org/wiki/Totalitarismus


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