Als Tatsache darf gewertet werden, dass höchste Regierungsbeamte Saudi-Arabiens und reiche Staatsbürger des Landes die Attentäter vom 11. September 2001 aktiv unterstützten. Wenn nun aber jemand fragt, warum dann der Irak bombardiert wurde, ein Land das in keiner Weise mit den Attentätern in Verbindung stand, und nicht Saudi Arabien, und warum die Verantwortlichen in Saudi Arabien nach wie vor beste Freunde der Regierung der USA sind, begibt man sich in den Bereich der Verschwörungstheorie. Deshalb bleiben wir bei den Fakten, die sich aus den kürzlich veröffentlichten, 28 stark bearbeiteten Seiten des Untersuchungsberichtes zu 9/11 ergeben. Wer heute wegen Syrien und der Ukraine ein seltsames Unwohlsein empfindet, wenn er die Nachrichten dazu hört, sollte lesen, was uns die Geschichte lehrt.
Zu Beginn sollte man feststellen, was sich NICHT auf diesen Seiten findet, jedenfalls nicht im lesbaren Teil: Der unwiderlegbare Beweis dafür, dass wichtige Teile des saudischen Establishments hinter dem Terror-Angriff auf die USA standen. Wenn nun aber respektierte, hochgestellte Politiker, die Zugang zu den NICHT bearbeiteten Seiten hatten, feststellen, dass die Lektüre ihre Ansicht zu 9/11 vollkommen verändert hätte, ja sogar unzweifelhaft der Meinung sind, dass das äußerst wichtige Teile des Saudi-arabischen Establishments das Attentat finanzierten, schaue man sich doch den nicht geschwärzten Teil des Dokumentes an. Denn daraus ergibt sich genug Material, um eine begründete Anklageschrift zu formulieren. Die Beweise zeigen auf, dass die saudische Regierung, und zwar mit ihren höchsten Persönlichkeiten, wie dem Botschafter in den USA, Prinz Bandar bin Sultan, und anderen Mitgliedern der königlichen Familie, die Attentätern vom 11. September 2001 vor ihrer Tat aktiv und finanziell unterstützten. Drei Schlüsselpersonen spielten bei mindestens zwei der Flugzeugentführer eine entscheidende Rolle:
Omar al-Bayoumi
Er war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Agent des saudischen Geheimdienstes. Sein Gehalt wurde von Gesellschaften bezahlt, die der saudischen Regierung gehörten, oder von ihr betrieben wurden. Allerdings tauchte er selten auf, um seiner "Arbeit" nachzukommen. Er wurde von der Frau des saudischen Botschafters, Prinz Bandar, direkt finanziell unterstützt, und die Zahlungen wurden substantiell erweitert, als die Flugzeugentführer in die USA einreisten. Es war Bayoumi, der zwei der Entführer überwachte bzw. begleitete, Nawaf al-Hamzi und Khalid al-Midhar, von dem Moment an, da diese in der USA angekommen waren. Er besorgte ihnen ein Appartement, unterschrieb den Mitvertrag mit ihnen, fuhr sie im Land herum, und besorgte Informationen über Flugschulen.
Osama Bassnan
Diese Person, die dem Bericht zufolge "zahlreiche Verbindungen zur saudischen Regierung" hat, prahlte vor einem Informanten, dass er mehr als Bayoumi für die Entführer getan hätte. Er war sicher in der Lage dazu, denn er lebte in San Diego direkt ihnen gegenüber auf der anderen Straßenseite. Das FBI charakterisierte ihn als "einen Extremisten und Unterstützer von Osama bin Laden". Wie Bayoumi, mit dem er über Jahre eng verbunden war, hatte er permanenten Kontakt zu den Entführern, als diese sich in den USA befanden. Bassnan wurde durch die saudische Königsfamilie finanziell gefördert, ganz besonders durch Prinz Bandar und seine Frau. Eine Durchsuchung seiner Wohnung brachte Hinweise zu Tage, dass er über Reiseschecks im Wert von 74.000$ verfügte. Das Konto der Frau von Bandar wies einen monatlichen Dauerauftrag für "Pflegedienstleistungen" auf, allerdings gibt es keine Hinweise darauf, dass solche Dienstleistungen jemals erbracht worden wären. Auf den 28 bisher geheim gehaltenen Seiten heißt es über Direktzahlungen von Prinz Bandar an Basnan:
Diese Person war ein Diplomat im Konsulat von Saudi-Arabien in Los Angelas und Imam der König Fahad Moschee, der ein Brennpunkt der saudisch muslimischen Aktivitäten in der Region ist. US-Geheimdienstinformationen enthüllen, dass es "einen Anfangsverdacht gibt, dass al-Thumairy physische oder finanzielle Beziehungen zu al-Hamzi und al-Midhar unterhalten hatte". Beide hatten die König Fahad-Moschee besucht. Thumairy wurde von Sicherheitsbeamten der USA verhört, nachdem er nach Saudi-Arabien geflohen war, und leugnete, irgendeinen Kontakt zu den beiden Entführern unterhalten zu haben, entgegen Beweisen, die aufzeigten, dass er mit ihnen telefoniert hatte. Das, so entgegnete er, wären Versuche, ihn zu verleumden.
Die beiden Flugzeugentführer hatten ausgedehnte Kontakte zu saudischen Marineoffizieren, wie Telefonaufnahmen bewiesen. Und als Abu Zubaydah, einer der 9/11-Verschwörer, in Pakistan festgenommen wurden, fand man auf seinem Telefon die Nummer einer Firma in Colorado, die "Angelegenheiten für die Residenz des saudischen Botschafters erledigt". Ausgerechnet Prinz Bandar also, zu dem die Bush-Regierung außergewöhnlich enge Beziehungen unterhalten hatte, war der Star der 28 Seiten.
AL-KAIDA ANGEHÖRIGER UNTER SCHUTZ DER KÖNIGSFAMILIE
Die 28 Seiten enthüllen auch, dass eine Person (dessen Namen wie so viele andere Angaben geschwärzt wurden), die mit Al-Kaida und den Entführern verbunden war, unter Umgehung von Zoll und Sicherheitskontrollen in die USA einreisen konnte, weil er in Begleitung der saudischen Königsfamilie war. Wir können auch lesen:
Nun kann man sagen, dass das alles nur Indizien sind, keine harten Beweise. Aber Menschen wurden in den USA auf Grund von Indizien bereits zum Tode verurteilt.
WARUM WURDEN DIESE INDIZIEN SO LANGE GEHEIM GEHALTEN?
Der Grund lag ganz offensichtlich darin, NICHT gegen die wahren Hintermänner der Anschläge vom 11. September 2001 vorgehen zu wollen. Stattdessen sollte Saddam Hussein zum Schuldigen gebrandmarkt werden. Und bis die Regierung gezwungen wurde, diese Behauptung zurück zu ziehen, hatte sie Saddam als Schuldigen präsentiert. Noch heute glaubt ein großer Teil der Bevölkerung der USA, dass Saddam Hussein hinter 9/11 steckte. Wie die graue Eminenz der Bush-Regierung, Paul Wolfowitz es ausdrückte, griff man den Irak an "weil das machbar war". Eine über Jahre betriebene Kampagne der Neokonservativen gegen den Irak hatte durch 9/11 neue Munition erhalten, und die Regierung und die Journalisten verbreiteten die Lüge, dass der Irak etwas mit 9/11 zu tun hatte. Die Beweise, die gegen Saudi-Arabien sprachen, wurden dagegen unterdrückt.
Zu Beginn sollte man feststellen, was sich NICHT auf diesen Seiten findet, jedenfalls nicht im lesbaren Teil: Der unwiderlegbare Beweis dafür, dass wichtige Teile des saudischen Establishments hinter dem Terror-Angriff auf die USA standen. Wenn nun aber respektierte, hochgestellte Politiker, die Zugang zu den NICHT bearbeiteten Seiten hatten, feststellen, dass die Lektüre ihre Ansicht zu 9/11 vollkommen verändert hätte, ja sogar unzweifelhaft der Meinung sind, dass das äußerst wichtige Teile des Saudi-arabischen Establishments das Attentat finanzierten, schaue man sich doch den nicht geschwärzten Teil des Dokumentes an. Denn daraus ergibt sich genug Material, um eine begründete Anklageschrift zu formulieren. Die Beweise zeigen auf, dass die saudische Regierung, und zwar mit ihren höchsten Persönlichkeiten, wie dem Botschafter in den USA, Prinz Bandar bin Sultan, und anderen Mitgliedern der königlichen Familie, die Attentätern vom 11. September 2001 vor ihrer Tat aktiv und finanziell unterstützten. Drei Schlüsselpersonen spielten bei mindestens zwei der Flugzeugentführer eine entscheidende Rolle:
Omar al-Bayoumi
Er war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Agent des saudischen Geheimdienstes. Sein Gehalt wurde von Gesellschaften bezahlt, die der saudischen Regierung gehörten, oder von ihr betrieben wurden. Allerdings tauchte er selten auf, um seiner "Arbeit" nachzukommen. Er wurde von der Frau des saudischen Botschafters, Prinz Bandar, direkt finanziell unterstützt, und die Zahlungen wurden substantiell erweitert, als die Flugzeugentführer in die USA einreisten. Es war Bayoumi, der zwei der Entführer überwachte bzw. begleitete, Nawaf al-Hamzi und Khalid al-Midhar, von dem Moment an, da diese in der USA angekommen waren. Er besorgte ihnen ein Appartement, unterschrieb den Mitvertrag mit ihnen, fuhr sie im Land herum, und besorgte Informationen über Flugschulen.
Osama Bassnan
Diese Person, die dem Bericht zufolge "zahlreiche Verbindungen zur saudischen Regierung" hat, prahlte vor einem Informanten, dass er mehr als Bayoumi für die Entführer getan hätte. Er war sicher in der Lage dazu, denn er lebte in San Diego direkt ihnen gegenüber auf der anderen Straßenseite. Das FBI charakterisierte ihn als "einen Extremisten und Unterstützer von Osama bin Laden". Wie Bayoumi, mit dem er über Jahre eng verbunden war, hatte er permanenten Kontakt zu den Entführern, als diese sich in den USA befanden. Bassnan wurde durch die saudische Königsfamilie finanziell gefördert, ganz besonders durch Prinz Bandar und seine Frau. Eine Durchsuchung seiner Wohnung brachte Hinweise zu Tage, dass er über Reiseschecks im Wert von 74.000$ verfügte. Das Konto der Frau von Bandar wies einen monatlichen Dauerauftrag für "Pflegedienstleistungen" auf, allerdings gibt es keine Hinweise darauf, dass solche Dienstleistungen jemals erbracht worden wären. Auf den 28 bisher geheim gehaltenen Seiten heißt es über Direktzahlungen von Prinz Bandar an Basnan:
"... Mindestens bei einer Gelegenheit erhielt Bassnan einen Scheck, der direkt auf Bandards Konto ausgestellt war. Dem FBI zufolge, löste Bassnan am 14. Mai 1998 einen Scheck von Bandar über 15.000$ ein. Bassnans Frau hatte auch mindestens einen Scheck direkt über 10.000$ von Bandar erhalten, ebenso wie von dessen Ehefrau, die sie am 8. Januar 1998 einlöste..."Shayk Fahah al-Thumairy
Diese Person war ein Diplomat im Konsulat von Saudi-Arabien in Los Angelas und Imam der König Fahad Moschee, der ein Brennpunkt der saudisch muslimischen Aktivitäten in der Region ist. US-Geheimdienstinformationen enthüllen, dass es "einen Anfangsverdacht gibt, dass al-Thumairy physische oder finanzielle Beziehungen zu al-Hamzi und al-Midhar unterhalten hatte". Beide hatten die König Fahad-Moschee besucht. Thumairy wurde von Sicherheitsbeamten der USA verhört, nachdem er nach Saudi-Arabien geflohen war, und leugnete, irgendeinen Kontakt zu den beiden Entführern unterhalten zu haben, entgegen Beweisen, die aufzeigten, dass er mit ihnen telefoniert hatte. Das, so entgegnete er, wären Versuche, ihn zu verleumden.
Die beiden Flugzeugentführer hatten ausgedehnte Kontakte zu saudischen Marineoffizieren, wie Telefonaufnahmen bewiesen. Und als Abu Zubaydah, einer der 9/11-Verschwörer, in Pakistan festgenommen wurden, fand man auf seinem Telefon die Nummer einer Firma in Colorado, die "Angelegenheiten für die Residenz des saudischen Botschafters erledigt". Ausgerechnet Prinz Bandar also, zu dem die Bush-Regierung außergewöhnlich enge Beziehungen unterhalten hatte, war der Star der 28 Seiten.
AL-KAIDA ANGEHÖRIGER UNTER SCHUTZ DER KÖNIGSFAMILIE
Die 28 Seiten enthüllen auch, dass eine Person (dessen Namen wie so viele andere Angaben geschwärzt wurden), die mit Al-Kaida und den Entführern verbunden war, unter Umgehung von Zoll und Sicherheitskontrollen in die USA einreisen konnte, weil er in Begleitung der saudischen Königsfamilie war. Wir können auch lesen:
"... Gegen einen weiteren saudischen Staatsangehörigen (Name natürlich geschwärzt), mit engen Verbindungen zur saudischen Königsfamilie, wird vom FBI in Verbindung mit Anti-Terror-Untersuchungen, ermittelt. Er hatte den Berichten zufolge Sicherheitsmaßnahmen der USA an dessen südwestlichen Grenzen im Jahr 1999 ausgekundschaftet, und die Möglichkeit der Infiltration von Personen in die USA diskutiert...."Die Beziehungen der saudischen Regierung zu mindestens zwei der Flugzeugentführern sind so zahlreich und substantiell, dass sie mehr als einen Anfangsverdacht begründen. Und dabei sind die Verbindungen, die in den 28 Seiten aufgelistet werden, eher zaghaft dargestellt. Der Bericht war 2002 erstellt worden, und man sollte sich fragen dürfen, was die Sicherheitsbehörden seitdem weiter ermittelt hatten. Das erfahren wir nicht. Dafür wissen wir aber, dass Prinz Bandar inzwischen Chef des Saudischen Geheimdienstes wurde, dass er eine ganz persönliche enge Beziehungen zur Bush-Familie unterhielt, dass er Zugang zu den höchsten und einflussreichsten US-Beamten hatte. Und Gavlak und Ababneh beschrieben im Jahr 2013, dass der Prinz von vielen Menschen in Syrien für die Anschläge mit Giftgas verantwortlich gemacht wird.
"...Der Vater eines Rebellen berichtete, sein Sohn habe gefragt „was ich denken würde, welche Art von Waffen man mich aufgefordert hatte zu tragen“. Sein Sohn und 12 andere Rebellen wurden „in einem Tunnel ge-tötet, der zur Lagerung von Waffen genutzt worden war. Die Waffen wur-den von einem saudischen militanten Kämpfer, bekannt als Abu Ayesha, geliefert.“ (Gavlak und Ababneh 2013). Eine weibliche Kämpferin be-schwerte sich darüber, dass sie keinerlei Anweisung erhalten hatte, wie diese chemischen Waffen benutzt werden. ... Ein Anführer der Rebellen sagte ziemlich das Gleiche. Viele der Interview-ten erklärten, dass ihr Sold von der Regierung Saudi-Arabiens stamme ..." (Aus http://dirty-war-on-syria.blogspot.de/)
Nun kann man sagen, dass das alles nur Indizien sind, keine harten Beweise. Aber Menschen wurden in den USA auf Grund von Indizien bereits zum Tode verurteilt.
WARUM WURDEN DIESE INDIZIEN SO LANGE GEHEIM GEHALTEN?
Der Grund lag ganz offensichtlich darin, NICHT gegen die wahren Hintermänner der Anschläge vom 11. September 2001 vorgehen zu wollen. Stattdessen sollte Saddam Hussein zum Schuldigen gebrandmarkt werden. Und bis die Regierung gezwungen wurde, diese Behauptung zurück zu ziehen, hatte sie Saddam als Schuldigen präsentiert. Noch heute glaubt ein großer Teil der Bevölkerung der USA, dass Saddam Hussein hinter 9/11 steckte. Wie die graue Eminenz der Bush-Regierung, Paul Wolfowitz es ausdrückte, griff man den Irak an "weil das machbar war". Eine über Jahre betriebene Kampagne der Neokonservativen gegen den Irak hatte durch 9/11 neue Munition erhalten, und die Regierung und die Journalisten verbreiteten die Lüge, dass der Irak etwas mit 9/11 zu tun hatte. Die Beweise, die gegen Saudi-Arabien sprachen, wurden dagegen unterdrückt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen